vom 11.10.2018
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Die sorglosen Jahre von Rüdiger Grimm- Erzählungen aus dem Bildungsbürgertum über Sorgen, die eigentlich keine sind und uns trotzdem beschäftigen, oder können Sie mit Bestimmtheit sagen, ob nicht doch die Kreiszahl Pi im Film Doktor Schiwago verborgen ist?
Was hat man schon für Sorgen in diesen sorglosen Jahren? Anscheinend zu wenige, um den ausschweifenden Gedanken Einhalt zu gebieten, über welche man sich gut und gerne den Kopf zermartern kann. Denn was ist, wenn sich die Musik der Beatles doch in der Kreiszahl Pi wiederfindet? Und wo man gerade dabei ist, passt der Film Doktor Schiwago nicht auch noch in diesem Zusammenhang? Und warum ist eigentlich der 24. Dezember der längste, aber wirklich allerlängste Tag des Jahres?
Mit viel Humor und einem Zwinkern schreibt Grimm in seinen Geschichten über die Sorgen, die eigentlich keine sind und uns trotzdem in diesen sorglosen Jahren beschäftigen.
Es waren Wölfe im Revier von Dieter Harhues – Ein idyllisches Dorf in dem es seit über 70 Jahren hat es keinen einzigen Mordfall gegeben hat, wird durch einen Leichenfund erschüttert, der die Polizei vor ein Rätsel stellt.
Auf dem Land kennt jeder jeden. Hier gibt es keine Gewalt. Hier passiert nichts. Und hier reißen die Wölfe an einer Leiche, die man im Wald verscharrt hat. Mit dem Leichenfund wird ein Mordfall losgetreten, der die Polizei über ein Jahrzehnt vor ein Rätsel stellen wird. Ohne Zeugen, ohne Verdächtige, ohne Täter, scheint jede Ausklärung in weiter Ferne. Denn hier auf dem Land schweigt man füreinander. Und wenn es sein muss, sieht man weg.
Ein packender Kriminalroman von Harhues in dem nichts so ist, wie es scheint und jede Unachtsamkeit bitter bestraft wird.
Gehorsamst, Herr Vater! von Randolph M. – Blut definiert uns, woher wir kommen, wohin wir gehen, wer wir sind. Aber, dass es ebenso gut zerstören und uns berauben kann, wird dem Leser dieses Buches schnell klar werden.
Jedes Leben beginnt in der Familie. Jede Geschichte beginnt mit den eigenen Eltern. Diese Geschichte beginnt mit einem Wehrmachtsoffizier und einer Aristokratin und ihren genauen Vorstellungen von ihrem perfekten Erstgeborenen. Die ersten Schritte auf dem Weg, zu dem sie ihr Kind verdammt haben, sind der Anfang von Ende eines höllischen Spießrutenlaufs aus Neid, Missgunst, Vorurteilen und Einsamkeit. Und inmitten ein Kind, das weder die Träume der Eltern erfüllen kann, noch seine eigenen kennt. Ein bewegendes Buch über die ausweglose Tyrannei der eigenen Eltern und die Hölle, durch die ihr Kind gehen muss, bis es endlich frei sein kann.
Mein Orsoyer Schützen ABC von Karl Hoffmeyer – Ein ganzes Alphabet rund um den Schützenverein mit Fakten und Erzählungen aus 40 Jahren, die den Leser zum Staunen und Schmunzeln bringen werden.
In einem spannenden Bericht, der neben Fakten mit allerlei Geschichten und Anekdoten gespickt ist, vervollständigt Hoffmeyer auf seine eigene Art und Weise das ABC für den Orsoyer Schützenverein. Von A wie Adler bis hin zu Z wie Zugweg, finden sich allerlei Bräuche, Begebenheiten und Kurioses in diesem Buch wieder, die nach jedem Schützenfest zusammengetragen wurden. Als zusätzliche Ergänzung zum Inhalt kann der der Leser die zusammengefasste Geschichte des Schützenvereins im Anhang lesen, die über 400 Jahre zurückreicht.